DER JÜDISCHE FRIEDHOF IN OFFENBURG

Samuel Dzialoszynski aus Straßburg übersetzte 1998 die hebräischen Inschriften. Manche Arbeiten bleiben lange liegen, obwohl sie eigentlich längst hätten getan werden müssen. Diese Arbeit gehört dazu: die 300 Grabsteine des jüdischen Friedhofs in Offenburg zu dokumentieren und zu übersetzen. Lediglich 6 Steine des 18. Jahrhunderts, die bei Bauarbeiten am Freiburger Platz gefunden und hierher versetzt wurden, sind 1980 übersetzt, wenn auch nicht publiziert worden.

Die Toten, die hier ruhen, erhielten, wie überall üblich, Grabsprüche, die auf ihr Leben Bezug nehmen. Doch da diese Texte in Hebräisch geschrieben wurden, kennen nur wenige ihre Bedeutung. Samuel Dzialoszynski aus Straßburg hat sich an die Arbeit gemacht. Seine vollständige Dokumentation der Grabsteine erschien 2000 (Dzialoszinsky/Ruch: Der gute Ort. Offenburg 2000)

 

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